UROlogisch!

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Zu Gast bei Wülfing: Prof. Dr. med. Martin Kriegmair

Zu Gast bei Wülfing: Prof. Dr. med. Martin Kriegmair

"Es gibt kein anderes Fach, dass so vielseitig ist wo man so herausgefordert wird wie in der Urologie." So oder so ähnlich äußern sich erfahrungsgemäß ja erfreulicherweise viele Urologinnen und Urologen, aber gibt nur wenige, die das auch noch so überzeugend rüberbringen wie Prof. Dr. med. Martin Kriegmair. Im Gespräch mit Christian Wülfing erzählt er im schönsten Oberbayerisch von seinen ersten zufälligen Schritten in die Urologe, dem Aufbau der Urologischen Klinik München-Planegg mit mittlerweile 75 Betten und seiner neuesten Aufgabe als aktueller DGU-Präsident für den Kongress im September 2023 in Leipzig.

Christian Wülfing und sein Gast unterhalten sich über aktuelle Herausforderungen der Urologie, von der Krankenhausreform bis zur Nachwuchsförderung, und geben einen Überblick darüber, wo das Fach gerade steht. Bei alle den harten Nüssen, die hier noch zu knacken sind, wollen wir doch Martin Kriegmair das letzte Wort lassen. "Für mich gibt's nichts Schöneres als Urologe zu sein als Beruf. Also ich hab das keine Sekunde bereut."

Zu Gast bei Wülfing: Prof. Dr. med. Stefan Siemer

Vielleicht passiert es sogar manchmal im UROlogisch!-Podcast: Vor lauter interessanten Details weiß der Hörer am Ende gar nicht mehr genau, worum es im Großen und Ganzen ging. Nicht so in Folge 28. Unser UROlogisch!-Host Christian Wülfing und der Kollege Stefan Siemer aus dem Saarland, zwei Urologen mit zusammen gut 30 Jahren Erfahrung bei robotisch unterstützten Operationen, treten einen Schritt zurück und reden darüber, was robotisches Operieren der Urologie bisher eigentlich gebracht hat, wofür man es heute einsetzen sollte (und wofür eher nicht) und warum sich zum Beispiel die Ausbildung der Nachwuchs-Urologinnen und -Urologen bald enorm verändern wird. Prof. Siemer beantwortet außerdem die Frage, warum er sich recht früh in seiner Karriere einen Roboter für eine hohe sechsstellige Summe privat angeschafft hat.

Miniserie PC (IV): Knochengesundheit bei Männern mit urologischen Tumoren

Wer von der Behandlung urologischer Tumoren spricht, muss immer auch von der Knochengesundheit sprechen. So streuen neun von zehn metastasierten Prostatakarzinomen in die Knochen. Aber auch Knochenschwund und Osteoporose sind ein Problem und eine direkte Folge des Testosteronentzugs bei der Therapie des Prostakarzinoms, sagt Prof. Dr. Thomas Steuber, der als langjahriger Faculty Member der Hamburger Martini-Klinik einen ungewöhnlichen Überblick über die Behandlung des häufigsten urologischen Tumors hat. Mit Christian Wülfing spricht er über Bisphosphonate und RANK-Ligand-Hemmer, deren Einsatzgebiete sowie jeweiligen Vor- und Nachteile. Und vielleicht muss man beide in Zukunft gar nicht mehr so häufig verabreichen. Das alles und mehr in dieser vierten und letzten Folge unserer Miniserie zum Prostatakarzinom hier im Podcast UROlogisch!

Miniserie PC (III) : Die Osteoporose des Mannes

Patienten mit Osteoporose sind in der urologischen Praxis häufiger als gedacht. Darauf weist Prof. Dr. med. Lorenz C. Hofbauer hin, der Gast von Christian Wülfing in dieser dritten Folge der Mini-Serie zum Prostatakarzinom. Hofbauer ist Endokrinologe, und genau deshalb ist er in dieser Folge von UROlogisch! genau richtig. Die allermeisten denken bei Knochengesundheit in der Urologie an eine mögliche Folge der ADT-Therapie. Stimmt, sagt Hofbauer, stimmt aber nicht immer. Denn immerhin jeder fünfte Mann hat im Laufe seines Lebens mit Osteoporose zu kämpfen. Prof. Hofbauer gibt Tipps, wie Urologinnen und Urologen mit einfachen Mitteln Hinweise auf Osteoporose auch bei ihren krebsfreien älteren Patienten erkennen.

Aber auch bei Patienten, bei denen eine Androgendeprivationstherapie ansteht, hat Hofbauer ein paar anregungen für die behandelnden Kolleg:innen aus der Urologie bereit. Unter welchen Umständen Kalzium und Vitamnin D gegegben werden sollen, verrät er in den folgenden 25 Minuten.

Zu Gast bei Wülfing: Dr. med. Götz Geiges

"Ich fühle mich schon sicherer, wenn Du beim fortgeschrittenen Tumor nicht nochmal kurz aufs Gas drückst, sondern gleich auf die Bremse." Prof. Wülfing hat mit Dr. Götz Geiges in dieser Folge einen echten Experten für die medikamentöse Tumortherapie eingeladen, der sowohl in seiner urologischen Praxis in Berlin als auch als Belegarzt umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte. Diesmal geht es um die Hormonentzugstherapie mit GnRH-Antagonisten, die seit kurzem bei der Behandlung des Prostatakarzinoms auch oral verfügbar ist. Was ist damit besser geworden, worauf muss man achten, wie sieht es mit der Compliance aus? In dieser UROlogisch!-Folge sprechen Gast und Gastgeber frei von der Leber weg, was nun Sache ist in der LHRH-Therapie.

Dr. med. Götz Geiges betreibt eine urologische und andrologische Praxis in Berlin. Geiges ist Experte für die medikamentöse Tumortherapie und Mitglied verschiedener Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise der DGU, der DKG und des BvDU.

Miniserie PC (I): Das neuroendokrine Prostatakarzinom – selten und tückisch

In dieser Folge geht es um eine urologische Herausforderung, die selten auftritt, aber oft übersehen wird: das neuroendokrine Prostatkarzinom. Prof. Wülfing hat mit Prof. Axel Heidenreich einen der profiliertesten deutschen Experten für das NEC zu Gast. Heidenreich klärt eingehend und kompakt über Diagnose, Behandlung und zukünftige Therapieoptionen auf.
Prof. Heidenreich ist ein national und international renommierter Urologe. 2008 wurde er zum Ordinarius für Urologie der RWTH Aachen berufen und wechselte 2015 als Ordinarius und Chef der Klinik für Urologie und urologische Onkologie an die Uniklinik Köln. Er ist Ehrenmitglied von bier internationalen urologischen Gesellschaften und (Mit-)autor von knapp 500 Papers in peer reviewed Journalen.

Zu Gast bei Wülfing: Prof. Dr. med. Stephan Roth

Spätestens seit im Januar sein Buch "Blase gut – alles gut" bei Droemer Knauer erschienen ist, kennen Stephan Roth auch viele außerhalb der Urologie. Christian Wülfing kennt den gebürtigen Rheinländer jedoch schon seit weitaus länger, nämlich seit dem Studium in Münster. Die beiden unterhalten sich mit viel Fachwissen und noch mehr Anekdoten gespickt über die von Roth entwickelte Münster Pouch, die Feinheiten der Harnableitung und Roths prägende 25 Jahre am Helios Universitätsklinikums Wuppertal. Und nicht zuletzt erfahren die Hörer:innen, eas die "berühmte Verena" dafür kann, dass Roth überhaupt Urologe geworden ist (nämlich alles).

Robotisches Operieren in der Urologie (4)

“Wir sind mitten in einer Revolution unseres Fachgebietes”, sagt Prof. Dr. med. Jens-Uwe Stolzenburg, und meint damit natürlich den Vormarsch des roboterassistierten Operierens in der Urologie. Wenn er die Revolution auch nicht unbedingt selbst angestoßen hat, so sorgt er doch dafür, dass sie faktengesättigt ist. Als Gast bei UROlogisch! erklärt Stolzenburg, wie er den weltweit einzigen prospektiv randomisierten, multizentrischen und patientengeblindeten Vergleich von Laparoskopie und roboterassistierter Chirurigie hinbekommen hat und was wir daraus lernen. Und wie er auf die Idee kam, dass junge Urolog:innen nun modular lernen und damit so viel erfolgreicher sind als vorher. "Wir kommen jetzt zu einem Punkt, wo wir unseren Patienten etwas anbieten können, das wirklich gut ist", sagt Stolzenburg im Gespräch mit Christian Wülfing. Der kommentiert, fragt in gewohnter Weise nach und erfährt neben ein paar Tricks zum Nerverhalt sogar noch, warum sein Gast eine Zeit lang montags nur in Turnschuhen auf die Straße gegangen ist.

Robotisches Operieren in der Urologie (3)

Er ist einer der erfahrensten robotischen Operateure Europas, auch wenn er das selbst niemals von sich behaupten würde. Als Gast bei Christian Wülfing zeigt Dr. Christian Wagner vom CRMG Gronau seine Expertise aber auch ganz nebenbei, nämlich dann wenn er uns präzise und detailliert durch eigentlich alle Operationen führt, die mit dem Roboter in der Urologie gemacht werden können: Von der radikalen Prostatektomie und Pyeloplastik als klassische Erfolgsmodelle der Roboterchirurgie zu Nephrektomie, Nephroureterektomie, retroperitonealer Nephrektomie, retroperitonealer Lymphadenektomie und Zystektomie mit intrakorporaler Harnableitung, bis schließlich hin zu in der Urologie noch exotischen Operationen wie der Sakropexie oder Transplantationen. "Der Roboter ist fürs Nähen gebaut", sagt Wagner, und erklärt fundiert, nachvollziehbar und immer praxisrelevant, für welche Operationen und Situationen der Kollege aus Stahl Sinn macht und in welchen nicht.