Robotisches Operieren in der Urologie (1)
Das robotische Operieren ist nicht nur in der Urologie mittlerweile fest verankert. Aber die Urologie war ein Vorreiter: 1999 wurde die weltweit erste Prostatektomie mit einem robotischen Chirurgiesystem in Frankfurt am Main durchgeführt. Mittlerweile sind es hierzulande 200.000 Eingriffe nicht nur in der Urologie, die mit robotischer Assistenz erfolgt sind. Für uns ein Grund, einmal die Rolle des robotischen Operierens in der Urologie mit einer vierteiligen Miniserie zu reflektieren. Vor allem aber fragt unser Podcast-Host Christian Wülfing seine Gäste nach ihren Erfahrungen, die sie in den vergangenen zwanzig Jahren sammeln konnten, und vor allem welche wertvollen Tipps sie für die Kollegen bereithalten.
Den Auftakt macht Prof. Edwin “Eddi” Herrmann, den man durchaus als Superfan des robotisch assistierten Operierens bezeichnen kann. Hatte Jochen Rassweiler in der letzten UROlogisch!-Folge noch das Operieren ohne Roboter als ebenbürtig bezeichnet, kann sich Herrmann noch genau an jene vier Fälle erinnern, in denen er in den vergangenen Jahren offen operierte. Dabei ist zu betonen, dass Herrmann als niedergelassener Urologie in einer Praxis in Münster arbeitet. Seine Patienten operiert er auf Wunsch im ProstataZentrum NordWest in Gronau. Mit Christian Wülfing schwärmt er aber nicht nur vom metallischen Freund, sondern erzählt auch, wie er Patienten die Angst vor der Operation nimmt, wie er die Themen Inkontinenz und Impotenz anspricht und wie er eine sehr persönliche Nachsorge organisiert.
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